
Hausgemachtes Ajvar
Zutaten
- 1 kg rote Spitzpaprika
- 1 große Zwiebel
- 1 kleine Zwiebel
- 2 mittelgroße Tomaten
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Peperoni
- 1 TL Salz
- ½ TL Geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Weißweinessig
- Olivenöl
Zubereitung
- Ofengemüse röstenPaprika, Zwiebeln und Tomaten ungeschält auf ein Backblech legen. Zwiebeln mit Olivenöl beträufeln. Im Ofen bei 250 °C Umluft ca. 30 Min. rösten, nach 15 Min. wenden.1 kg rote Spitzpaprika, 1 große Zwiebel, 2 mittelgroße Tomaten, Olivenöl

- Zwiebel, Knoblauch & Peperoni andünstenKleine Zwiebel, Peperoni und Knoblauch fein würfeln und in etwas Olivenöl ca. 1 Min. andünsten. Beiseitestellen.1 kleine Zwiebel, 3 Knoblauchzehen, 1 Peperoni, Olivenöl

- Ofengemüse abkühlen lassenAlles in eine Schüssel geben, abdecken und 20–30 Min. abkühlen lassen (nicht länger).
- Schälen & mixenPaprika entkernen und häuten. Zwiebeln und Tomaten schälen. Alles in einen Topf geben und mit dem Stabmixer fein pürieren.
- Abschmecken & aufkochenGedünstete Zwiebelmischung und Gewürze einrühren. Weißweinessig hinzugeben. Alles kurz aufkochen lassen, bei Bedarf abschmecken.1 TL Salz, ½ TL Geräuchertes Paprikapulver, 1 TL Paprikapulver, 1 TL Weißweinessig
- AbfüllenNoch heiß in ein sauberes, abgekochtes Einmachglas füllen, verschließen und auskühlen lassen.
Notizen
Ajvar ist ein aromatischer Paprikaaufstrich, der aus der Balkan-Küche nicht wegzudenken ist. Er besteht vor allem aus gerösteten roten Paprika, oft ergänzt durch Knoblauch, etwas Öl und manchmal auch Auberginen. Diese Kombination sorgt für einen kräftigen, leicht süßlich-würzigen Geschmack, der Ajvar so besonders macht.
Die Ursprünge von Ajvar liegen in Serbien und Nordmazedonien, doch das Rezept hat sich im Laufe der Zeit in vielen Ländern des Balkans verbreitet. Heute ist Ajvar auch in Bosnien, Kroatien, Montenegro, Bulgarien und Albanien ein fester Bestandteil der regionalen Küche. Fast jede Familie bereitet ihre eigene Version zu – oft nach überlieferten Rezepten, die seit Generationen weitergegeben werden.
Traditionell wird Ajvar im Spätsommer oder Herbst hergestellt, wenn Paprika Saison haben. Die Paprika werden im Ofen oder über offenem Feuer geröstet, anschließend gehäutet und mit den weiteren Zutaten fein püriert. Danach wird die Masse kurz aufgekocht, damit sich die Aromen gut verbinden. Wer es scharf mag, fügt zusätzlich etwas Chili hinzu.
Ajvar passt hervorragend zu Gegrilltem, besonders zu Cevapcici, Fleischspießen oder einfach auf frischem Brot. Auch als Dip, Aufstrich oder vegane Pastasoße ist er vielseitig einsetzbar. Dadurch eignet sich Ajvar nicht nur für die traditionelle Balkan-Küche, sondern auch für moderne, bewusste Ernährung.
Ein weiterer Vorteil: Ajvar kommt ganz ohne künstliche Zusatzstoffe aus – und kann, je nach Rezept, sogar zuckerfrei und vegan zubereitet werden. Deshalb erfreut er sich auch international wachsender Beliebtheit.


[…] Hier geht’s zum einfachen Rezept für hausgemachten Ajvar. […]